Die 4 Bilder und die 8 Trigramme

Die Acht Trigramme stellen archetypische Schöpfungsmuster in Strichcodes dar. Sie entwickeln sich einfach aus Yin und Yang. Jedem Trigramm wird eine Zahl (Gua-Zahl) zugeordnet.

Das Faszinierende an der chinesischen Kosmologie ist ihre stringente Logik. Komplexe Systeme, wie z.B. das Yijing, lassen sich auf wenige Basiskonzepte zurückführen, die sich immer weiter vervielfältigen, ähnlich wie das Muster eines Fraktals.

Qian
Dui
Li
Zhen
Xun
Kan
Gen
Kun
6 7 9 3 4 1 8 2
Entstehung Trigramme

Die unterste Schicht der Grafik zeigt eine durchgezogene Linie für "Yang" und daneben eine gebrochene Linie für "Yin".

Yin und Yang treten in der zweiten Schicht in Zweier-Verbindungen: Wenn Yang sich verdoppelt, ohne sich mit Yin zu verbinden, entsteht das erste Bild: Yang über Yang. Im zweiten Bild ist Yin über Yang, im dritten Bild Yang über Yin und im vierten Bild ist Yin über Yin.

In der obersten Schicht verbinden sich die Vier Bilder erneut mit Yin oder Yang, so entstehen die Acht Trigramme, acht Kombinationen aus jeweils drei Linien, die entweder Yin oder Yang sind.

Jeweils zwei Trigramme übereinander ergeben die 8 x 8 = 64 Hexagramme des Yijing.

Es gibt zwei wichtige kreisförmige Anordnungen der Trigramme, auch "Ba Gua" genannt. ("Ba" = 8; "Gua" = Trigramm). Im Ba Gua des "Frühen Himmels" stehen die Trigramme einander polar gegenüber, so dass die Yin- und Yang Linien sich ergänzen.

Das Ba Gua des "Späten Himmels" zeigt die Trigramme in einer zyklischen Anordnung. Beide Anordnungen sind die Grundlage für viele Feng Shui Formeln.

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