Im Haus bedeutet das Formprinzip der "Fünf Tiere" z.B., dass Bett und Arbeitsplatz, also auch der Küchenherd, nicht auf einer Linie zwischen Tür und Fenster seitlich sein sollten. Das Chi soll sich im Raum sammeln können, und zwar idealerweise so, dass dieser Sammelpunkt auch im Blickfeld ist. Dies ist fördernd für innere Ruhe, Erholung, aber auch Konzentration.
Die Seiten sollten geschützt und stabil wirken, z.B. auch durch Sideboards, Schränke oder (übersichtlich eingeräumte) Regale. Wenn der Blick auf eine Wand fällt, kann hier ein Bild oder ein schönes Arrangement den Phönix ersetzen.
Wenn Sie Ihr Bett unter oder neben einem Fenster platzieren müssen, so bringen Sie innen einen blickdichten Vorhang in Erdfarben mit Querstreifen an. Je grösser das Fenster ist, desto schwerer sollte der Vorhang sein. "Beschweren" Sie zusätzlich das Fensterbrett mit flachen, glatten Kiesel- und Halbedelsteinen.
Wenn Sie einen Rolladen am Fenster haben, schliessen Sie ihn nachts, aber ziehen Sie dennoch einen Vorhang vor das Fenster. Er muss jetzt nicht mehr so schwer sein, er dient dann vor allem dazu, die spiegelnde Glasfläche abzudecken.
Bei einem Arbeitsplatz direkt am Fenster stellen Sie Pflanzen aufs Fensterbrett. Bei Gua-Zahl 2 und 8 (Element Erde) oder wenn Sie Pflanzen nicht mögen, bremsen Sie das Chi mit schönen Gegenständen im Fenster, z.B. einer Steindruse, einem Mobile, Skulpturen oder Window-Colors-Motiven. Häufig wird empfohlen, einen Kristall ins Fenster zu hängen, doch halte ich dieses Hilfsmittel alleine zu schwach, um Feng Shui Mängel der Form wirksam auszugleichen.
Form heilt man am besten mit Form. Ein kleiner Vorhang, der die untere Hälfte des Fensters abdeckt, ist zwar für viele altmodisch, aber ebenfalls ein gutes Mittel, das Chi abzubremsen.
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